Die Geschäftsordnung
So arbeiten wir bei Wentorf gestalten! e.V. zusammen
Stand: 18. Januar 2023
Mit dieser Geschäftsordnung beschreibt der Verein
-
welche Vorteile sich durch die Mitgliedschaft für Menschen und Projekte daraus ergeben, Teil von Wentorf gestalten! e.V. zu sein
-
welche Strukturen und Prinzipien Wentorf gestalten! e.V. anwendet
-
welche Erwartungen an Fördermitglieder, Mitglieder und Projektverantwortliche gestellt werden.
Vorteile – was Wentorf gestalten! e.V. bietet
Sinnstiftend
Der Verein Wentorf gestalten! e.V. bietet seinen Mitgliedern einen Rahmen, in dem diese satzungsgemäße Projekte starten und sie in eine erfolgreiche Umsetzung bringen können, bzw. sich an solchen Projekten beteiligen und diese dadurch unterstützen können. Einsatz und Meinungsäußerung über Gestaltung und Leben in der Gemeinde Wentorf ist den Vereinsmitgliedern dadurch politisch parteilich unabhängig und aus einem sozialunternehmerischen Ansatz heraus möglich. Wentorf gestalten! e.V. ermöglicht niedrigschwellige Angebote zur Mitgestaltung des Lebensraums, was an Projekten, wie dem essbaren Casinopark, dem Coworking Angebot und der Veranstaltungsreihe “Wentorf bewusst gestalten“ erlebbar wird.
Dafür definiert der Verein in seiner Satzung mit Vision und Mission einen Werte- und Handlungsrahmen. Dazu gehört auch diese Geschäftsordnung. Beide zusammen regeln die Struktur und Prinzipien des Vereins, die unser Handeln leiten. Die Geshcäftsordnung spezifiziert die Wege zur Entscheidungsfindung, den Umgang mit Konflikten sowie die Mitgliedschaften.
Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, soziale Projekte, vor allem in ihrer Startphase, zu fördern. Dies geschieht u.a. durch das Vorhalten von Netzwerk, Beratung und Infrastruktur und durch Muster-Projekte i.W. in den Bereichen Bildung, Naturschutz und bürgerschaftliches Engagement. Diese Projekte ermöglichen es Menschen, sich wesensgemäß in die Gemeinschaft einzubringen und dabei zu lernen. Außerdem kann für eigene neue Projekte am Vorbild gelernt werden und Projekte können nach Absprache an anderen Orten nachgeahmt werden.
Der Verein wächst mit seinen Mitgliedern, diese beteiligen sich an den Projekten und/oder rufen eigene Projekte mit Hilfe des Vereinsnetzwerkes und der Unterstützung im Verein, ins Leben.
Netzwerk
Das Netzwerk besteht vor allem auf lokaler Ebene durch Kontakt zu Politik, Verwaltung und Medien sowie zu weiteren Akteuren und anderen Vereinen. Besondere Unterstützung gibt es durch die anderen Projekte innerhalb des Vereins und deren beteiligte Vereinsmitglieder. Darüber hinaus gibt es Kontakte in nationale und internationale Netzwerke, die für ähnliche Visionen tätig sind. Durch die Netzwerke des Vereins wurde z.B. für das „Waldprojekt“ die Grundstücksversicherung ermöglicht. Beim Projekt „Starke Eltern - starke Kinder“ der Projektgruppe Raum und Zeit wurde die Teilnahme am Oortkatensee für einige Familien durch Förderungen möglich gemacht. Die Vereinsmitglieder profitieren somit von den Vereinskontakten zu Fördermittelgebern und den Mitgliedererfahrungen im Umgang damit, u.a. der Antragstellung und Abrechnung. Unter zu prüfenden Voraussetzungen bietet der Verein möglicherweise auch konkrete Unterstützung bei der Finanzierung von Vorhaben.
Beratung
In der Beratung bietet Wentorf gestalten! e.V. ein weites Spektrum an. Durch die Mitglieder bündeln sich hier Kompetenzen für organisatorische oder finanzielle Projekt- und Unternehmensberatung, zwischenmenschliche Kommunikation, effektive Treffen (z.B. zum systemischen Konsensieren), Heilung auf persönlicher und organisatorischer Ebene, Gesundheit, ökologisch-soziales Gestalten. Image, Kommunikation in Print- und sozialen Medien.
Bedingung für jede Beratung ist die Bereitschaft, die Verantwortung für die Umsetzung der erarbeiteten Lösung zu übernehmen und alles, wie mit dem Verein besprochen, umzusetzen. Sollte es einen erhöhten Beratungsbedarf geben, der das normale Maß der Vereinsprojekte übersteigt, so muss im Einzelfall vereinbart werden, wie mögliche Beratungskosten gedeckt werden können.
Infrastruktur
Zur Infrastruktur zählen die vereinsrechtlichen und versicherungsrechtlichen Aspekte, die Abwicklung von Bankgeschäften in überschaubarem Umfang, sowie die Nutzung des Status der “Gemeinnützigkeit”, z.B. bei Raumbuchungen und Fördermitteln.
Wentorf gestalten! e.V. ist als gemeinnütziger Verein eine juristische Person, die Mitgliedern und damit Projekten einen Handlungsrahmen bietet, den Privatpersonen oft so nicht nutzen können. Beispielsweise haben nur gemeinnützige Vereine, Senioren und politische Parteien die Möglichkeit, die „Alte Schule“ in Wentorf zu nutzen – auf Antrag kostenlos. Viele Förderungen, wie das Ausstellen von Spendenbescheinigungen stehen nur gemeinnützig anerkannten Organisationen offen.
Um ein gemeinnützig anerkannter Verein sein zu können, müssen gewisse Bedingungen erfüllt werden. Dazu gehören die Satzung, Steuererklärung und die Gemeinnützigkeitserklärung, ggf die Aktualisierung der Satzung, und Eintragungen beim Vereinsregister, sowie Abwicklung der Notariatskontakte, außerdem die Bankgeschäfte und Buchführung mit Jahresabschluss, sowie Mitgliederlisten.
Diese Aufgaben übernimmt der Verein für seine Mitglieder.
Der Verein hat einen Vorstand, der den Verein nach innen und außen vertritt, Mitglieder-versammlungen einberuft und für die Einhaltung der Ziele des Vereins steht. Der Vorstand ist für alle Aufgaben des Vereins zuständig, die (aufgrund der Satzung) nicht der Mitgliederversammlung übertragen sind. Zu seinen Aufgaben gehört insbesondere die Erstellung des Geschäftsberichts und des Haushaltsplans. Der Vorstand kann bestimmte Fragen der Mitgliederversammlung zur Entscheidung vorlegen.
Wentorf gestalten! e.V. pflegt darüber hinaus eine Website, einen Instagram/Facebook Account und einen Email Newsletter und bietet Veranstaltungen zur Förderung des Engagements und Bildung seiner Mitglieder und der Öffentlichkeit an.
Unsere Organisation ist „selbstführend“. Das bedeutet für die Struktur und die Prinzipien:
Wentorf gestalten! e.V. hat keine Hierarchie, die sich auf Funktionen gründet. Stattdessen nutzen wir für Entscheidungsprozesse, bei Konflikten, zur gegenseitigen Unterstützung und zur Verbreitung von Informationen bestimmte Strukturen und Praktiken.
Es ist möglich, dass sich in bestimmten Situationen Hierarchien ergeben, weil eine oder mehrere Personen über besonderes Wissen oder Erfahrung verfügen. Eine solche Hierarchie gilt aber nur für das jeweilige Projekt bzw. den aktuellen Entscheidungsprozess.
Struktur
Unsere Projekte bearbeiten wir in Teams. Menschen können zu einem oder mehreren Teams gehören und in jedem Team unterschiedliche Rollen und Funktionen haben. Jedes Teammitglied schafft sich seine Rolle selbst und gestaltet sie nach eigenem Wissen und Können. Wer merkt, dass seine Rolle nicht mehr erforderlich ist, kann sie einfach aufgeben. Wer merkt, dass eine gewählte Rolle ihm oder ihr nicht mehr entspricht, gibt sie weiter. Jedes Projekt, auch im Verein, braucht jemanden, der die Verantwortung übernimmt.Was dazu gehört beschreiben wir unter Projektverantwortung.
Entscheidungen
Wer eine Entscheidung in einem Projekt oder für den Verein treffen möchte, muss sich zunächst den Rat aller von dieser Entscheidung betroffenen Mitglieder und von Experten für das jeweilige Thema einholen. Das Mitglied ist verpflichtet, diesen Rat einzuholen und alle vorgebrachten Argumente und Vorschläge gründlich zu überdenken. Je weitreichender die Entscheidung ist, desto größer ist das Netz Betroffener und Beteiligter, die bei der Ratsuche berücksichtigt werden müssen.
Das Mitglied ist nicht verpflichtet, den Rat anzunehmen oder gar einen wirkungslosen Kompromiss zu finden, der jedem Wunsch gerecht wird.
Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann jedes Mitglied alles entscheiden.
Konflikte
Grundannahmen:
-
Wir sind überzeugt, dass es stets mehrere richtige Wege gibt, denen wir in der Entscheidungsfindung folgen können. Allerdings sehen wir diese Wege nicht immer, denn jede/r ist gern im Recht.
-
Von diesem Bedürfnis trennen wir uns, um die Perspektiven und Realitäten anderer zu hören und zu respektieren. Dabei leitet uns der Gedanke, dass alle immer das Bestmögliche tun.
-
Um Konflikte zu lösen, müssen wir zwischen unseren Gedanken (was im Kopf vorgeht) und unserem Verhalten (was wir sagen oder tun) unterscheiden.
Konfliktlösung
An der Lösung von Konflikt sind nur die Konfliktparteien und ggf. Vermittler beteiligt. Außenstehende bleiben außen; es gilt absolute Vertraulichkeit.
Im Konfliktfall gehen wir wie folgt vor:
-
Man bittet die andere beteiligte Person, zu einer Übereinkunft zu kommen, setzt sich zu zweit zusammen und versucht, das Problem zu lösen.
-
Der Initiator des Prozesses äußert eine klare Bitte (keine Wertung oder Forderung); der/die andere antwortet mit ja, nein oder einem Gegenvorschlag.
-
Wenn die beiden Konfliktbeteiligten keine Lösung finden, mit der beide übereinstimmen, nominieren sie einen Vermittler, dem beide vertrauen. Dieser Vermittler unterstützt sie darin, eine Übereinkunft zu finden. Er kann keine Lösung vorschreiben.
-
Wenn die Vermittlung fehlschlägt, wird ein Gremium von Menschen gebildet, die von dem Thema betroffen sind. Die Rolle des Gremiums besteht darin, zuzuhören und bei der Formulierung einer Übereinkunft zu helfen. Das Gremium kann keine Entscheidung herbeiführen, hat aber meist ausreichend moralisches Gewicht, so dass eine Einigung möglich wird.
-
In einem letzten Schritt kann der Vereinsvorstand hinzugezogen werden.
Information
Alle selbstführenden Teams benötigen alle zugänglichen Informationen, um die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen. Dafür bauen wir analog und digital geeignete Plattformen auf.
Unterstützung
Zur gegenseitigen Unterstützung nutzen wir das kollektive Wissen im Verein und in Wentorf. Um dieses zugänglich zu machen, nutzen wir beispielsweise Liberating Structures (www.liberating-structures.de).
Mitgliedschaften bei Wentorf gestalten! e.V.
Die Vereinssatzung des Vereins Wentorf gestalten! e.V. kennt drei Arten von Mitgliedschaften, diese werden hier näher definiert:
Aktionsmitglied
Ein Aktionsmitglied ist jeder, auch ohne Antrag und Beitrag, für die Dauer von Aktionen, durch reine Beteiligung an der Aktion. Diese Form der Mitgliedschaft erlaubt es, den Verein leicht kennenzulernen, und hat versicherungsrechtliche Bedeutung.
Klar ist: Nur mit Aktionsmitgliedschaften kann der Verein sich nicht tragen.
Jeder der bisher die Aktionsmitgliedschaft genutzt hat, sollte sich folgende Fragen stellen:
-
Habe ich schon häufiger an Aktivitäten, Veranstaltungen oder Projekten des Vereins teilgenommen?
-
Habe ich selber Projekte mit Hilfe des Vereins angestoßen oder organisiert?
-
Werde ich über den Newsletter, Instagram Beiträge oder Angebote von Wentorf gestalten! regelmäßig aus Eigeninteresse informiert?
-
Nutze ich das Beratungsangebot oder Netzwerk über den Verein?
-
Bin ich dankbar, dass es den Verein gibt?
Schon bei einem "Ja" solltest Du überlegen, bei zwei “Ja” solltest Du sicher Fördermitglied werden!
Fördermitglied
Fördermitglied wird man auf Antrag, ein Mitgliedsantrag. Es ist eine bewusste Entscheidung dafür, Wentorf gestalten! e.V. zu stärken und ein Teil davon zu sein. Ein Verein lebt durch seine Mitglieder!
Der Verein bietet durch die Fördermitgliedschaft den Bürgern einen Rahmen, in dem Projekte zur Gestaltung eines lebens- und liebenswerten Wentorfs leicht gestartet und in die erfolgreiche Umsetzung gebracht werden können, oder an dem man sich an diesen beteiligen kann. Damit ist es für Fördermitglieder leicht möglich, einen eigenen Beitrag zur Transformation ihres Lebensortes, hin zu einer Welt, die in ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht konsequent nachhaltig ist, zu leisten. Damit gehen erfahrungsgemäß Schritte zur persönlichen Entfaltung einher.
Fördermitglieder verpflichten sich zu einem Beitrag von mindestens 18€/Jahr und Familie. Der Verein benötigt Stand Januar 2023 mindestens 39 mal diesen Beitrag, um die Kosten zu decken, die seine Existenz sichern. Dabei geht es z.B. um Notarkosten, Kontoführungsgebühren, Kosten für Versicherungen und Hosting der Website.
🧡Wir bitten dringend alle, die in irgendeiner Form davon profitieren, dass es Wentorf gestalten! e.V. gibt, einen Antrag auf Fördermitgliedschaft zu stellen. Hier geht es zum Antrag.
Fördermitglieder profitieren neben den formulierten Leistungen des Vereins, vom Newsletter und/oder den Sozialmediakanälen, sowie von der Teilnahme an den Mitgliederversammlungen. Sie zahlen den Vereinsbeitrag.
Erst als Fördermitglied ist man Teil von Wentorf gestalten! e.V.
Umgang mit Spenden im Rahmen der Gemeinnützigkeit
Wenn der Verein über Mitgliedschaften und ungebundene Spenden mehr Einnahmen hat, als zur Existenzsicherung nötig, verwendet der Verein diese im Sinne der Gemeinnützigkeit, seiner Vision entsprechend. Das kann auch bedeuten, dass diejenigen, die sich ehrenamtlich engagieren, von Verwaltungsaufgaben entlastet werden, um sich Projekten widmen zu können.
Projekte leben nur, wenn es Menschen gibt, die sich dazu bekennen, diese durchzutragen. Wir nennen das gerne "den Hut für etwas aufhaben". Wer Hutträger oder Hutträgerin sein möchte, wird gebeten einen Antrag auf (Voll-)Mitgliedschaft zu stellen.
Mitglied
(Voll-)Mitglied "des Vereins kann werden, wer maßgeblich mit seiner Persönlichkeit und entsprechendem Engagement dazu beiträgt, die Vision, Mission und den Zweck des Vereins geeignet umzusetzen und die Werte vorlebt ... und darüber hinaus persönlich zu den weiteren Mitgliedern passt." So steht es in der Satzung.
Sowohl das Mitglied, als auch sein Projekt und alle Beteiligten, profitieren von dem regelmäßigen Austausch der Mitglieder untereinander und ermöglichen stete Entwicklung.
Beitragsordnung
Die Beiträge dienen dazu die Vereinsarbeit zu stabilisieren. Der Richtwert von 35 €/Familie/Jahr dient dazu, die unabwendbaren Kosten zu decken, die durch den Betrieb eines Vereins entstehen. Das heißt, dass die Verantwortlichen bei aktueller Mitgliederzahl kein Geld mitbringen müssen, um den Betrieb des Vereins zu ermöglichen. Selbstverständlich freuen wir uns auch über regelmäßige und unregelmäßige Spenden für die freie Rücklage. Diese dienen dazu, dass schneller mehr Ideen verwirklicht werden können, aber auch, dass Einzelne weniger zahlen können. Der Beitrag wird erstmalig bei Eintritt in den Verein und dann am 15.2. jeden Jahres fällig. Die Mitgliedschaft gilt für das Kalenderjahr und wird auch in Teilen nicht zurückerstattet. Die Erteilung einer SEPA-Vollmacht (siehe S.2) spart uns ca. 5 Euro Verwaltungsaufwand pro Buchung, die wir ansonsten zusätzlich erheben müssten. Selbstzahler können Spenden und Beiträge auf folgendes Konto einzahlen: IBAN: DE44 2305 2750 0081 6593 44 Kreissparkasse Ratzeburg
Wer dazu Gesprächsbedarf hat, meldet sich bitte per E-Mail.
Fördermitgliedschaft bei Wentorf gestalten! e.V. beantragen (Bitte PDF herunterladen und ausgefüllt und unterschrieben an Wentorf gestalten! e.V., Schulstraße 16, 21465 Wentorf senden oder als Scan an info@wentorf-gestalten.de):
Projektverantwortung
Wer die Verantwortung für ein Projekt übernimmt, der:
-
versteht die Vision und Mission in der Satzung, sowie diese Geschäftsordnung des Vereins Wentorf gestalten! e.V. und trägt maßgeblich mit seiner Persönlichkeit und dem entsprechenden Engagement dazu bei, diese, dem Zweck des Vereins entsprechend, umzusetzen. Durch sein Engagement ist er oder sie lebendiges Vorbild für andere Mitglieder und nach außen.
-
ist im Rahmen der Projektführung verantwortlich für folgende Punkte:
-
Die Vision des Projektes ist klar formuliert, passt zur Satzung des Vereins und wird von den teilnehmenden Menschen getragen. Die Konfliktlösungs- und Entscheidungsprozesse des Vereins und Beratungsangebote innerhalb des Vereins werden genutzt.
-
Der Kontakt zum Verein wird mindestens wie folgt gehalten:
-
Teilnahme an den Treffen aller Projektverantwortlichen, den sog. Hütetreffen.
-
Veranstaltungen oder Angebote durch das Projekt, die für alle Vereinsmitglieder oder die Öffentlichkeit interessant sein können, werden rechtzeitig einladend beschrieben und angekündigt: entweder selbstständig nach Abspreche mit dem Verein auf der Website und/oder im Newsletter, oder zum Verteilen an info@wentorf-gestalten.de geschickt damit der Verein über Website, Newsletter, die Sozialmedia-Plattformen des Vereins, oder weiteren Medien Einladungen und Bekanntmachungen verteilen kann. Der Verein geht davon aus, dass es in jedem Projekt regelmäßig solche Veranstaltungen gibt und Veröffentlichungen dem Verein bekannt gegeben werden.
-
-
Verantwortlichkeiten, die sich aus Verträgen oder Veranstaltungen ergeben, die Wentorf gestalten! für das Projekt eingeht, werden erfüllt. Sollte erkennbar sein, dass dies nicht geschehen kann, ist unverzüglich der Vorstand zu informieren.
-
Die Finanzen des Projektes sind ausgeglichen und abgesichert.
-
Es besteht ein Überblick über Materialien und Inventar das zum Projekt gehört, dessen Lagerung und Verbleib ist gesichert. Dies ist besonders wichtig, wenn größere Anschaffungen über Fördermittel getätigt wurden.
-
Projekte führen 10% ihres Umsatzes an den Verein für Overheadkosten ab und sorgen dafür, dass wiederkehrend Teilnehmende am Projekt einen Antrag auf Fördermitgliedschaft stellen.
-
Projekte, die Eigenständigkeit erzielt haben, stellen sich mindestens für ein neues Projekt bei Wentorf gestalten! e.V. beratend, quasi in Patenfunktion, zur Verfügung. Mehr dazu ist in der Machbarkeitsstudie beschrieben.
-
Merke! Für etwas verantwortlich zu sein heißt nicht, dass alles selbst erledigt werden muss, aber dass sichergestellt werden muss, dass dies passiert.
Regelmäßige Treffen aller Projektverantwortlichen
Es reicht nicht, dass sich die Verantwortungsträger von Projekten dazu bekennen, die Verantwortung für das genannte Projekt zu übernehmen. Für unser Vereinsleben ist ein regelmäßiger Austausch unabdingbar. Dies lebte schon im „Forums-Gedanken“ in der Gründungszeit des Vereins.
Bei diesen Treffen lernen die Projektträger und –verantwortlichen von den anderen Projekten, es wird sich abgestimmt und gegenseitig inspiriert. Dies fördert den Kern von Wentorf gestalten! e.V., “Projekte zu fördern und zur Eigenständigkeit hin zu entwickeln”. Diese Treffen sollen regelmäßig, mindestens einmal pro Quartal, stattfinden.
3-4 mal pro Jahr wird zudem darüber beraten, welche und wieviele Projekte ein Mitglied betreut. Für den Fall der Nichtanwesenheit eines Projektverantwortlichen, ist eine Vertretung, die nicht ohnehin anwesend wäre, zu benennen. Damit wird die Projektführung und Anbindung an den Verein gesichert.
Wir möchten im Sinne von Dragon Dreaming
-
feiern, was wir machen,
-
träumen, wohin die Reise gehen soll,
-
die nächsten Schritte planen
-
und ins Handeln kommen.