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Abschlussbericht zur Veranstaltungsreihe "Wentorf bewusst gestalten!"



Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Vereinsmitglieder, liebe Aktionsmitglieder und liebe Vollmitglieder von Wentorf gestalten! e.V.!


Wir wollen Euch an dem Rückblick auf unsere gelungene Seminar- und Vortragsreihe „Wentorf (und die Region) bewusst gestalten“ Teil haben lassen! Der Untertitel lautete: “... in eine gemeinsam Zukunft führen“ und genau um diese zwei Impulse ging es dabei: das bewusste Gestalten und das Zukünftige für Wentorf erspüren und anstoßen.

Diese Veranstaltungsreihe ist also so konzipiert gewesen, dass daraus mehr Bürgerengagement und damit eine größere Beteiligung an den Angeboten von Wentorf gestalten! e.V. entstehen konnte. Basis war die Beobachtung, dass sich viele Menschen über die Zustände beschweren, jedoch weder die Angebote zur Veränderung nutzen, noch selber positiv aktiv werden. Auch war es ein Ziel, mehr Engagement in laufende Projekte des Vereins zu bringen. Dieses Ziel haben wir nur in Maßen erreicht. Diejenigen, die dabei waren, haben Kraft geschöpft und engagieren sich jetzt auch wirkungsvoller, und unsere Projekte sind zum Teil auch wieder in Schwung gekommen. Nur die Beteiligung an unserer Veranstaltungsreihe war leider viel geringer, als gedacht, vor allem auch von Seiten der Mitglieder des Vereins. Ein Ergebnis ist, dass wir das Selbstverständnis des Vereins, was und wer Mitglieder sind, und wie der Verein aufgestellt ist, für das kommende Jahr nicht nur überdenken, sondern neu fassen werden. Dazu bald mehr.

Nun zurück zu unserer Veranstaltungsreihe:


Es waren großartige Referenten, Künstler und Dozenten geladen, um eine lebenswerte Zukunft in und für die „Region Wentorf (heute: bei Hamburg, ehemals: bei Reinbek)" zu entwickeln und um die Menschen in ihr Engagement zu bringen. An einem Auftaktabend haben wir nicht nur die Seminarreihe vorgestellt, sondern sind von Antares Reisky, einer Fachfrau und Beraterin führender Konzerne in diesem Gebiet, in die Theorie, die hinter dem Aufbau der Seminarreihe steht, an diesem Abend eingeführt worden. Der Titel des Abend lautete: „Theory U - von der Zukunft her führen“ . Die Theorie U ist eine moderne Transformations-Methode, die zu ganzheitlichen Veränderungen in jedem Einzelnen, in Teams oder Organisationen führt. Kernstück ist ein U-förmiger Prozess, der schöpferisch neue Lösungen aufzeigt. Er befähigt uns, endlich auch kollektiv das zu schaffen, was wir im Einzelnen wollen. Und genau um das zu erreichen, gab es diese Veranstaltungsreihe! Wie sehr die Anwendung dieses Prozesses gelungen ist, zeigte sich durch Zweierlei: Antares Reisky lud uns ein, unserer Veranstaltungsreihe beim deutschsprachigen U-Lab Festival der Prototypen für Deutschland Österreich und die Schweiz vorzustellen. Es gibt seither das Anliegen diese am U-Prozess aufgebaute Veranstaltungsreihe auch für andere Gemeinden und Orte zur Nutzung zur Verfügung gestellt zu bekommen. Zweitens wurden auch wir selbst im Laufe der weiteren Wochen immer wieder positiv davon überrascht, wie sehr diese Methode uns getragen hat, uns Orientierung gegeben hat und ein tiefes Fühlen hervor gebracht hat.


Thema des 1. Wochenendes war es, nach dem inneren Lebenskünstler „in Dir“ zu fragen und so dem nachzugehen, wofür die Teilnehmer brennen. Unter dem Titel: „Was zeigt mir der Lebenskünstler in mir?“ sind wir mit Doris Bartel von http://engelrauschen.de und Lina Hawk (die aus Altona zu uns kam und sich noch immer über eine Unterstützung ihres Crowdfundings freut: https://linahawk.com/site/crowdfunding-fuer-das-regenbogenland/ ) durch künstlerische Prozesse gegangen, die uns sehen ließen, was durch uns in die Welt gebracht werden will!

In das Thema des Wochenendes eingeführt hat uns Alena Kempf-Stein. Sie ist nicht nur 1. Vorsitzende des Vereins, sondern studierte Architektin und auf ökologisch-soziales Design spezialisiert. Unter dem Titel „Ein Blick durch die Brille von F. Hundertwasser“ hat sie einen inspirierenden Vortrag gehalten, der uns gleichzeitig die Werte das Vereins hat mehr verstehen lassen.


Was schon Karl Jaspers (1883 - 1969) mit dem Satz „Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde“ beschrieb, haben wir zum Thema des 2. Wochenendes gemacht. Mit Unterstützung des Bürgervereins haben wir eine Ausstellung zur Geschichte Wentorfs vorbereitet, die weiterhin zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums (an jedem 1. Sonntag im Monat) in der Alten Schule angeschaut werden kann. Wir haben mit Wentorfs Archivar auf die Geschichte des Dorfes geschaut. Mit dem erfahrenen Familienaufsteller „Chetano“ Günter Lau aus den eigenen Vereinsreihen sind wir an diesem Wochenende über Aufstellungsarbeit für Wentorf tätig gewesen und mit Prof. Dr.-Ing. Ralf Otterpohl der TUHH sind wir in Visionen zu einem „Neuen Dorf“ - Wentorf eingestiegen und haben geomantische Heilung für Wentorf angestoßen. Der Titel des Seminares hieß: „Vergangenheit verstehen und Zukunft sehen“. Der Vortragsabend mit Dr. Schäfer und Prof. Ralf Otterpohl lief unter dem Titel: „Aus über 800 Jahren Geschichte entsteht ein neues Dorf.“ Es wurde hier deutlich, wie sich die Ereignisse aus der Gründung und weiteren Geschichte des Dorfes, als auch das "das Omen aus dem Nomen" solange wiederholen, bis wir die Lehren verstanden haben, um Heilung herbei zu führen und ersehnte Änderungen wirkungsvoll anstoßen zu können. Ganz konkret hat sich eine direkte Zusammenarbeit von jungen Landwirten (leider nicht in wirklicher Nähe zu Wentorf) und eine engere Zusammenarbeit einer Teilnehmerin mit Prof. Otterpohl ergeben.


„Wie schaffen wir unser Paradies?“ war die Frage des 3. Wochenendes, der wir mit Hilfe des Dragon-Dreaming-Prozesses unter der Begleitung der Expertin Ilona Koglin gefolgt sind. Bei dem öffentlichen Inspirationsabend führte sie uns zunächst unter dem Titel: „Mit Dragon Dreaming vom Traum zur Wirklichkeit“ in den Prozess und die Theorie, die dahinter liegt, ein. Dann haben wir mit den Anwesenden die Themen der möglichen Aktionen beleuchtet. Im Verlauf des Wochenendes haben wir in Kleingruppen drei Themen mit der Methode vorangetrieben:

- Aktive Nachbarschaften

- die Gründung einer Genossenschaft und

- Ideen, wie wir das Bürgerengagement verstärken können.


Aus der Seminarreihe sind Kontakte und Ideen, nicht nur für Wentorf entstanden. Wir sind ins Tun gekommen und in die Planung weiterer Projekte. Es hat viel Freude bereitet und uns gestärkt. Nachhaltig wirkt der Kontakt mit Prof. Otterpohl und das Bedürfnis die Permakultur mit gesunden Böden als Grundlage guter Nahrung und einer nachhaltigen Zusammenarbeit mit der Natur direkt hier in Wentorf umzusetzen.


Wie in der Machbarkeitsstudie für den Begegnungsort, wurde auch bei "Wentorf bewusst gestalten" deutlich: Unsere Vision ist nicht allein von den Menschen des Vereins realisierbar, aber dadurch dennoch realistisch, dass es weltweit viele Vereine, Institutionen und Verbände gibt, die kohärente Ansätze verfolgen! Und auch hier vor Ort zeigen sich immer mehr Menschen, die gerne ins Tun kommen möchten. In diesem Sinne "Herzlich Willkommen! & Schön, dass Du da bist!"

Wir wären aber auch nicht so schön ins Tun gekommen, hätte es nicht auch finanzielle Unterstützer dieser Veranstaltungsreihe gegeben! Besonders hervorheben und uns nochmals bedanken, wollen wir uns darum hier für die Förderungen von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt und die Kulturallianzen, vertreten durch die Allianz Vertretung Wojsa OHG, Wentorf!


So schön und bereichernd, dass es diese Veranstaltungsreihe gab! Allen Beteiligten, den Unterstützern, Künstlern, Referenten und Teilnehmern nochmals ein herzliches "Dankeschön!"


Ich Danke vor allem auch Alena für diese gute Zusammenarbeit und das, was daraus entstehen konnte! Liebe Grüße, Hanna Marie



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